Geistige Nahrung

Heilige Drei Könige – Schöpfergott

In allem Gott suchen und finden

02.01.2013
Die drei Weisen aus dem Morgenland ziehen von weit her zu Christus: Sie schauen auf den Stern, der sie zur Heiligen Familie führt. Gott erscheint der Welt.

Sie finden ihr Ziel, weil sie die großen Zusammenhänge sehen: Sie sind keine engen Spezialisten, sondern überschreiten die Grenzen ihrer Heimat, ihres Wissens und ihrer Frömmigkeit.

Die Zusammenhänge der Schöpfung sind großartig: Der Stern der Weisen bringt Orientierung. Ein jeder Mensch wird reich beschenkt, der sich in die Geheimnisse der Natur vertieft. Was können wir dort immer wieder an Wundern entdecken? Ob am Himmel, auf der Erde, in den Meeren oder an mir selbst – überall ist Leben und Sein.

Was können Caspar, Melchior und Balthasar dir sagen? Suche die Spuren Gottes in der Schöpfung. Auch die Natur ist eine Offenbarung. Hinter allem steht Gott, der alles trägt und lenkt.

Lerne das Staunen wieder! Klemens Tilmann schreibt einmal: „Das erste, was der Mensch in der Schöpfung tun soll, ist schauen, staunen, lieben. Auch Gott liebt ja die Welt und alle Wesen darin.“ Bleibe nicht an den Sternen hängen, sondern suche Gott im Angesicht der Menschen.

Die Geschenke erfreuten Josef, Maria und das Kind: Die drei Weisen gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe. Was sie hatten, gaben sie gerne. Sie kamen nicht, um zu besitzen. Sie schenkten in den Gaben sich selbst.

Die Liebe zum Erlöser war ihre Kraft: Was sie gesehen und erfahren hatten, nahmen sie wieder mit nach Hause. Jesus blieb bei der heiligen Familie, aber er hatte sich im Innern der drei Männer aus dem Osten eingeprägt. Nichts von dem, was sie sahen, blieb an der Oberfläche, sondern sie waren in ihrem Herzen erfüllt. Jesus möchte auch in deinem Innern wohnen. Nimm ihn mit auf die Wege deines Lebens!
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