Geistige Nahrung
Geistvoll – Sinnvoll
Die Gaben des Heiligen Geistes geben Schwung
17.06.2011
Der beschenkte Christ kommt durch den Gebrauch der Geistesgaben mit Gottes Hilfe im Leben voran. Oft wird das Sakrament der Firmung viel zu gering geschätzt. Dabei haben viele die Chance, dieses Zeichen bewusst zu feiern und zu erleben. Der Besiegelte wird von der Kirche gesendet, nicht um diese zu verlassen, sondern um Zeuge des Auferstandenen zu sein.Es gilt, konkrete Schritte zu tun: So schreibt Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger einmal: „Mit Schwung und Tatkraft voran, den Aufwind der Begeisterung im Herzen. Die aus meinem Leben etwas machen will, mich hindrängt zum gesunden Ehrgeiz, der mir wertvolle Taten gebiert.“ Und so stellt sich jedem Gefirmten die Frage: Wie handle und lebe ich als Christ?
Jeder neue Tag ist ein Geschenk. Ich darf immer wieder neu beginnen. Und, um weiter mit dem Kräuterpfarrer zu sprechen: „Einen Anfang setzen. Keinen Rückzieher machen. Weil eben so vieles im Leben kein Schicksal ist, dem man nicht entrinnen könnte, wenn man mit Lust und Liebe an einer Aufgabe arbeitet.“ Der Auftrag der Christen ist von Jesus klar vorgegeben: Die von Gott empfangene Liebe zu achten, zu feiern und für die Menschen fruchtbar zu machen.
Leben ist ohne Luft nicht denkbar. Christ sein noch weniger ohne den Heiligen Geist. Wir brauchen gute Luft zum Atmen. Ebenso brauchen wir den guten Geist von Gott, der unser Dasein heilt und heiligt. Öffnen wir uns also für seine Gaben und beten wir darum.