Geistige Nahrung

Mutter – Maria

Im Mai ehren wir die Himmelskönigin

17.05.2011
Es ist gleichsam ein Testament, das der sterbende Herr vom Kreuz aus hinterlässt. Der Apostel übernimmt den Platz des Mensch gewordenen Gottessohnes und wird der leiblichen Mutter Christi anvertraut.

Mutterschaft bedeutet Sorge
Für das Leben des Kindes. Wenn nun Maria die Mutter des Apostels wird, so kümmert sie sich um die Kirche. Die Gemeinschaft der Glaubenden wiederum steht als Zeichen des anwesenden Gottes in der Welt, der für die Seinen da ist wie ein liebender Vater und eine sorgende Mutter. Wir kennen diese Formulierung auch aus einer Präfation zu den Hochgebeten für besondere Anlässe.

Viele Lieder besingen die Jungfrau,
die der Welt den Heiland gebar
Im Mai, wenn alles erblüht, ist die rechte Zeit, selbst offen zu werden für den Ruf Gottes nach uns Menschen. Die höchste Erwartung Mariens war Gott und von ihm dürfen auch wir alles erhoffen.

Wir werden alle gleichsam Mütter
Wenn auch wir lernen, zu empfangen und zu bewahren. Sorge um das Leben ist auch dann gegeben, wenn der Glaube gehütet und weitergegeben wird. Nicht irgendeine religiöse Regung ist damit gemeint, sondern vielmehr die konkrete Begegnung mit dem Herrn in den alltäglichen Vollzügen. Diese Mutterschaft braucht unsere Zeit.

Der Heilige Geist wirkt durch uns
Wenn wir uns um die Weitergabe des Glaubens kümmern. In den Gebeten, die Maria gewidmet sind, halten wir die Antennen unserer Herzen offen für den Schöpfer, der uns im Monat Mai besonders beschenkt. Wenn alles erblüht, öffne auch du Auge und Herz!
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