Hing'schaut und g'sund g'lebt

Wach von innen heraus

Die Pfefferminze tut einfach gut

04.03.2017
Gewiss gibt es mehrere Umstände, die uns in eine derartige Lage bringen können. Beim einen ist das Wetter schuld und beim anderen schlicht die Überlastung der eigenen Kräfte. Halten wir bei den Kräutern Ausschau, um in dieser Leidenslage Hilfe zu bekommen, ist es Frau Pfefferminze, die sich uns sicher gerne zur Verfügung stellt.

Jetzt werden wir sie zwar im Garten noch vergeblich suchen. Doch spricht nichts dagegen, die Reserven an getrockneten Blättern vernünftig aufzubrauchen, bis im Sommer wieder Nachschub heranwächst. Die Pfefferminze wirkt bei nervlich bedingten Magen- und Darmstörungen krampflösend und regt die Tätigkeit der Leber an. Sie hat auch schmerzlindernde und nervenstärkende Kräfte. Wer Pfefferminztee trinkt, soll ihn nicht über eine zu lange Zeit zu sich nehmen, sondern mit anderen Kräutern wechseln. Grund hierfür ist seine leicht blutdrucksenkende Wirkung. Nichts desto trotz kann der Morgen mit dieser Heilpflanze für eine gewisse Dauer gestaltet werden. Auch wenn uns gerade in der Frühe der Sinn nach Kaffee steht, ist es ja durchaus ratsam, ebenso von diesem Genussmittel vorübergehend Abstand zu nehmen.

Das kann eine gute Übung sein, um sich nicht von einem wie auch immer gearteten Gewohnheitstrott beherrschen zu lassen. Wie sagten schon die alten Römer? – Variatio delectat! Zu Deutsch und sehr frei übersetzt: Abwechslung macht das Leben reizvoll!

Für einen munteren Morgen
Die Zubereitung gelingt einem auch bei noch schläfrigen Augen: 2 Teelöffel des zerkleinerten Pfefferminzkrautes werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und, sobald der Tee etwas ausgekühlt ist, schluckweise auf nüchternen Magen trinken. Das nimmt auf sanfte Weise die morgendliche Müdigkeit. Tut überdies dem Magen und in weiterer Folge der Haut gut.
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