Hing'schaut und g'sund g'lebt

Wechselwirkung am Beet

Der Knoblauch unterstützt Jungpflanzen

01.04.2017
Dennoch ist es in der Folge ganz wichtig, die Schöpfung hochzuhalten und ihren Fortbestand nach Möglichkeit zu sichern. Das darf selbst beim eigenen Garteln passieren. Denn dort ist es angesagt, Verantwortung für das jeweils anvertraute Grün zu übernehmen.

Der Knoblauch (Allium sativum), den wir durchaus nutzbringend für unsere Gesundheit verwenden dürfen, kann ebenso den Pflanzen im Garten beistehen. Es ist ja nicht damit getan, einfach Samenkörner in die Erde oder in den Keimtopf zu stecken, um dann allem was kommt, freien Lauf zu lassen. Auf diese Weise hätten all jene, die außer uns auch am heranwachsenden Gemüse partizipieren möchten, ein leichtes Spiel. Nein, das Sich-Kümmern um die Jungpflanzen auf dem Beet ist sicher notwendig, um dann am Ende ein umso besseres Ernteergebnis in Empfang nehmen zu können.

Ziehen wir als Beispiel die Gurken oder ähnliche Gewächse heran. Sie entwickeln ihre Triebe am Boden. Dort hält sich aber die Feuchtigkeit, die einerseits durch das regelmäßige Gießen zustande kommt und die andererseits durch den Niederschlag und den Tau ebenso präsent ist. Wo es feucht ist, nisten sich sehr gern Pilze verschiedenster Art ein, die der Pflanze in ihrem Wachstum nicht unbedingt förderlich sind. Daher ist es gut, hier eine Vorsorge zu treffen, die keine schwer abbaubaren Chemikalien als Waffe benutzt. Mit dem Knoblauch können wir einen ganz praktischen Schritt tun, um am Beet die Widerstandskraft zu stärken.

Knoblauch-Jauche selbst gemacht
Um eine Jauche herzustellen, die man im Garten ganz gut einsetzen kann, benötigt man eine Menge von 500 g Knoblauch. Dessen Zehen werden frisch zerhackt und dann in 10 Liter Wasser in einem eigens dafür aufgestellten Gefäß angesetzt. Zirka 2 bis 3 Wochen im Freien stehen lassen, bis der Gärungsprozess wiederum zur Ruhe gekommen ist. Damit ist die Jauche auch schon verwendbar. Man soll sie 1 : 10 mit Wasser verdünnen und kann sie dann über den Boden gießen, um die darauf heranwachsenden Jungpflanzen gegenüber Pilzerkrankungen widerstandsfähiger zu machen.
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