Hing'schaut und g'sund g'lebt

Gemüse als Feuerwehr

Karotten & Co nach Verbrennungen

09.03.2017
Apropos Hasen: das Nahrungsmittel, das uns in ihrem Zusammenhang einfällt, ist an erster Stelle die Karotte. Der Handel weiß sehr wohl Meister Lampe für die Werbung zu nutzen. Wir brauchen uns also nicht zu schämen, wenn wir durch das Symboltier des Frühlings und des darin stattfindenden Osterfestes wieder einmal an Karotten erinnert werden.
Vielleicht liegt womöglich noch im eigenen Keller eine Reserve vom vergangenen Herbst. Auf jeden Fall sollten wir rasch auf diese orangegelbe Wurzel zurückgreifen können. Und das kann sehr schnell der Fall sein.

Gewiss haben sich die technischen Innovationen im Bereich der Küchenherde so entwickelt, dass man sich heute sehr gut darum herumbewegen kann, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich die Hand oder die Finger zu verbrennen. Dennoch ist aber das Gekochte immer noch heiß und so kann es vorkommen, dass die Hitze ihre dementsprechenden Spuren auf der Haut hinterlässt. Überdies gibt es ja auch genug andere Tätigkeiten im Haushalt, wo Feuer und Hitze unerlässlich sind.

Deshalb möchte ich den wohltuenden Effekt der Karotten und anderer Gemüsearten hervorstreichen, die sie für die Haut besitzen. Und von daher gesehen, verlieren trotz so vieler anderer pharmazeutischer Angebote die Hausmittel nichts an Gültigkeit. In diesem Sinne kann man sie mit der segensreichen Tätigkeit der Feuerwehren vergleichen, die ebenso schnell zur Stelle sind, wenn’s brennt.

Maßnahmen für die Haut
Bei kleineren Verbrennungen, die man sich nicht nur als Kind, sondern auch als Erwachsener im Haushalt zuziehen kann und die keiner medizinischen Versorgung bedürfen, mag man durchaus auf ganz einfache Mittel zurückgreifen. In der ersten Zeit nach der Verbrennung reibt man Karotten fein und legt sie dann auf die schmerzende Stelle auf. Jede Stunde sollte man die Auflage erneuern. Überdies kann man auch rohe gerissene Kartoffeln in gleicher Weise verwenden wie auch frische feingeschnittene Zwiebel.
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