Hing'schaut und g'sund g'lebt

Nicht nur im Schanigarten

Der Sonnenhut im Frühling

16.03.2017
Der Schmalblättrige Sonnenhut (Echinacea angustifolia) diente vorerst nur als Zierpflanze in unseren Landen, nachdem er nach der Entdeckung Amerikas im Laufe des 16. Jahrhunderts bereits in Europa als Exot in die Gärten gepflanzt wurde. Doch dann besann man sich auch dessen Heilwirkungen, die ohnehin schon von der indigenen Bevölkerung seiner Herkunftsregion geschätzt und dementsprechend eingesetzt wurden.

Vor allem die Wurzel des Sonnenhutes hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Sie ist mit antiseptischen und antibakteriellen Kräften ausgestattet und kann verschieden aufbereitet und verarbeitet werden.

Der Sonnenhut spricht ja allein schon durch seine schöne Blüte eine Einladung aus, mit ihm den Körper für den Fall darauf vorzubereiten, geschirmt zu sein, wenn zwar nicht Regentropfen oder Sonnenstrahlen ihm zu nahe kommen sollten, sondern vielmehr ungeliebte Keime ihm unter die Haut schlüpfen wollen. Die immunstärkende Kraft des Schmalblättrigen Sonnenhutes ist ja mittlerweile geradezu legendär und darf daher allein schon deswegen auf eine ganz einfache Weise abgerufen werden. Man braucht dazu nicht bis zum sonnenvollen Sommer warten.

Sonnenhut-Tee trinken
Hat man im Vorjahr den Sonnenhut ohnehin auf einem Beet im Garten stehen gehabt, so befinden sich immer noch seine Wurzeln im Boden. Jetzt im Frühjahr kann man einen Teil davon ausgraben und gleich frisch aufbereiten. Nach dem gründlichen Reinigen derselben schneidet man sie ganz fein. Von dem Resultat nimmt man 2 Teelöffel voll und übergießt diese mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken, trinkt man am besten 3 Wochen lang je 1 Tasse davon schluckweise in der Früh und am Abend.
Nach oben