Hing'schaut und g'sund g'lebt

Ein herzliches Grüß Gott!

Die neue Zeit mit Löwenzahn begrüßen

20.03.2017
Ein Kraut, das ebenfalls die neue Zeit mit eröffnen darf, ist der Löwenzahn (Taraxacum officinale). Nachdem der Boden aufgetaut ist, werden desgleichen die Pflanzen bereit sein, ihre ersten Blätter zu treiben. Das ist auch die Zeit, in der man zum Löwenzahn greifen sollte, um diesen in der Küche zu verwenden.

In dieser häufig als Unkraut abgewerteten Heilpflanze ist der Bitterstoff Taraxacin enthalten, den unsere Leber als willkommene Unterstützung entgegennimmt, sobald es gilt, die im Winter vermehrt angelagerten Giftstoffe wieder aus dem Körper zu transportieren. Man muss einfach nur den Mut haben, um mit den Wildkräutern zu experimentieren.

Gerade an den länger werdenden Tagen darf uns ruhig ein gewisser Experimentiergeist erfassen, um mit den verschiedenen verwendbaren Wildkräutern das eine oder andere auszuprobieren. Und auch hierbei gilt: warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Beim Löwenzahn bedarf es sicher keiner Mühe, ihn zu erkennen und somit zu entdecken. Selbstverständlich sollte man die jungen Blätter des Korbblütlers nur an jenen Plätzen abzupfen, die weder von Menschen noch von Tieren verunreinigt wurden. Gartenbesitzer haben den Vorteil, ihr Areal dahingehend bestens beurteilen zu können und gleich auf eigenem Grund und Boden nach dem Löwenzahn zu greifen.

G’schmackiger Salat
In eine mit einer Knoblauchzehe ausgeriebene und angewärmte Schüssel legt man zarte Löwenzahnblätter und vermischt diese rasch mit Rotweinessig, ein wenig Salz und Pfeffer. Dann geschnittene und gebratene Speckwürfelchen oder Würfel aus Schafkäse darübergeben. Sofort servieren und genießen. Kann zu Fleischgerichten oder auch bloß als Salatteller genossen werden.
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