Hing'schaut und g'sund g'lebt

Bei niedrigem Blutdruck

Der Rosmarin macht aktiver

21.03.2017
Beim Rosmarin gibt es eine andere Art des Andenkens der Vorübergehenden. Denn begegnet man dem Lippenblütler auf taktile Weise, so bleibt auf der Hand der wohlig aromatische Duft desselben für eine Weile zurück. Es ist einfach ein Genuss, das mediterrane Aroma an die Nase heranzuführen und mit dem Einatmen ins Innere der Lunge gleiten zu lassen. Für mich gehört diese Übung wie selbstverständlich zum Sommer dazu.

Ja, nicht nur das Gemüt sehnt sich nach einer Aufmunterung. Desgleichen brauchen all jene eine milde und natürlich Unterstützung, deren Blutdruck eher niedrige Werte aufweist. Dafür hat der Herrgott eben den Rosmarin wachsen lassen. Er tankt selbst ganz gerne die Sonne und kann die volle Strahlung an einem schattenlosen Ort gut ertragen. Jedoch ist der Rosmarin kein Egoist. Gerne gibt er die so gewonnene Energie weiter. Auch jetzt, da diese Topfpflanze noch den winterlichen Schutz im Haus genießt, dürfen wir uns der Wirkkräfte des Rosmarins besinnen und ihn daher als pflanzliche Begleitung für unser Wohlbefinden verwenden.

Aufmunternder Tee
Bei niedrigem Blutdruck, der zu geringfügigen Kreislaufbeschwerden führen kann, ist es angeraten, aus getrockneten Triebspitzen einen Tee zu trinken. Dafür nimmt man 2 Teelöffel der Kräuterdroge und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Am besten nimmt man dreimal täglich eine Schale davon zu sich. Eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten ist die beste Zeit dafür. Weniger günstig ist es jedoch, den Rosmarintee vor dem Schlafengehen zu trinken, denn er ist ein Muntermacher.
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