Hing'schaut und g'sund g'lebt
Fortsetzung des Angebotes
Die Vogelmiere hält das ganze Jahr durch
24.03.2017
Denn nach der Schneeschmelze ist es nicht nur den sogenannten Frühlingsboten möglich, neu auszutreiben und zu wachsen. Es ist auch all jenen Pflanzen möglich, sich wieder in den Dienst unserer Gesundheit zu stellen, die quasi das ganze Jahr über die grünende Stellung halten. Dazu zählt u. a. die Vogelmiere (Stellaria media).Die Blüten dieses bescheidenen Nelkengewächses sind bei günstigen Bedingungen alle Monate hindurch an den Trieben des Gewächses zu entdecken. Die Blütenblätter der Vogelmiere sind schneeweiß gefärbt, die Staubgefäße heben sich jedoch in einem noblen Purpur davon ab. In ihrem Gehabe gibt sich dieses Kraut eher bescheiden. Es wächst vor allem auf Schuttplätzen und Wegrändern, gern auch auf Äckern sowie im Wald und in den Gärten, sofern man ihm Platz lässt.
Als Inhaltsstoffe finden wir im Hühnerdarm, wie die Vogelmiere auch genannt wird, einen hohen Anteil an Kalium und an Saponinen. Kein Geringerer als Pfarrer Sebastian Kneipp bereitete der Vogelmiere in der Naturheilkunde den Weg. Seine Worte dazu: „Man kann den Hühnerdarm recht passend als Lungenkraut im eigentlichen Sinne des Wortes nennen, weil er auflösend und schleimlösend wirkt.“ So erhalten wir durch seinen Hinweis eine gute Motivation, den Atemwegen eine Unterstützung zukommen zu lassen.
Gesundes Wildgemüse
Die Vogelmiere ist reich an Kali. Wenn man ihre frischen Triebe an sauberen Orten erntet, lassen sie sich sehr gut in verschiedene Salate oder Gemüsekompositionen mit hineinnehmen. Der positive Effekt, der bei deren Genuss abfällt, ist eine Stärkung des Lungenbereichs. Damit wird auf eine natürliche Weise eine Maßnahme gesetzt, um eine Erkrankung desselben hintan zu halten.