Hing'schaut und g'sund g'lebt
Sich mit Freude beschenken lassen
Haselblätter zu Ostern ernten
16.04.2017
Jeder Mensch, der sich freut, geht aus sich heraus. Das symbolisieren jetzt auch die Pflanzen, die sich trotz mancher Wolken ihre Freude nicht nehmen lassen. Dazu gehören ebenso die Haselsträucher, die zwar längst ihr Blühen hinter sich haben, was natürlich für unzählige unter Allergien Leidende von großem Vorteil ist. Gerne werden jedoch die Zweige der Haselsträucher samt ihren länglichen Blütenkätzchen in so manchen Darstellungen für das Osterfest verwendet. Ein frohes Aufbrechen steckt aber auch in ihren Blättern drinnen, die sich bereits zu entfalten beginnen und sich daranmachen, mit der Photosynthese beizutragen, dass es auf der Welt wiederum mehr frischen Sauerstoff gibt.Nichts desto trotz bergen sich zusätzlich wertvolle Inhaltsstoffe in den schattenbildenden Gewächsteilen, die bereits unsere Vorfahren zu schätzen wussten. Aus deren Erfahrungsreichtum stammt heute auch mein konkreter Tipp. Ein Mensch, der sich freut, ist meist frei und unbelastet. Im Inneren unseres Organismus sammelt sich aber permanent durch den Stoffwechsel manch giftige und unreine Substanz an, die über das Blut aus dem Körper ausgeleitet wird. Schauen wir mit den Haselblättern darauf, dass auch der rote Lebenssaft etwas von der Osterfreude mitbekommt.
Frühjahrsreinigung
Von den Zweigen des Haselstrauches kann man die Blätter bereits im Jugendstadium sammeln und trocknen. 4 Esslöffel davon werden mit 1 Liter kochendem Wasser überbrüht und dann 15 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Danach abseihen und ein wenig mit Hong süßen. Zum Aufbewahren leert man den fertigen Tee am besten in eine Thermosflasche, um ihn über den Tag verteilt zu trinken. Die ist eine gute Weise, um die Blutreinigung zu unterstützen.