Hing'schaut und g'sund g'lebt

Durch die Presse schicken

Den Löwenzahn entsaften

20.04.2017
Da drängt sich ein Korbblütler förmlich auf. Es ist der Löwenzahn (Taraxacum officinale), der durchaus unser Interesse wecken darf. Jetzt ist es ja leicht, ihn in seiner Üppigkeit zu erspähen. Auf vielfältigste Weise kann man dem häufig wachsenden Kraut etwas abgewinnen.

Nicht nur als Tee bringt er seine Wirkkraft zur Entfaltung. Die noch geschlossenen Blütenknospen können ebenso auf dem Teller landen wie etwa die Wurzel, die zusammen mit Gemüse gekocht eine großartige Hilfe für die Leber darstellt. Apropos Leber: da gibt es sicherlich noch andere Methoden, um an den Löwenzahn mitsamt seinen unterstützenden Effekten heranzukommen. Und in der Tat werden wir dabei fündig. Es kann hierbei sogar die ganze Pflanze von Kopf bis Fuß – oder besser von Blüte bis Wurzel – verarbeitet werden. Auch wenn es einiger Handarbeit bedarf, so sollte man sich dennoch nicht scheuen, bei Vorhandensein der nötigen Kräfte samt Zeit, sich an die Arbeit zu machen, um den Löwenzahn im wahrsten Sinne des Wortes durch die Presse zu schicken. Und so geht’s:

Löwenzahn-Presssaft
Die gesamte Pflanze des Löwenzahns versucht man am besten mittels eines Distelstechers aus dem Erdboden zu heben. Wichtig ist nur, dass dabei auch ein beträchtlicher Teil der Wurzel mitgeht. Alles unter fließendem kalten Wasser gründlich reinigen und danach den bewurzelten Buschen zerkleinern. Mit einem Mixer oder einem Fleischwolf zu Brei verarbeiten, den man dann umso leichter auspressen kann. Den immer frisch erhaltenen Saft stellt man höchstens bis zum Abend in den Kühlschrank. 3-mal pro Tag 1 Esslöffel davon einnehmen. Das unterstützt Leber und Gallenblase auf hervorragende Weise. Ebenso zu empfehlen bei Arthritis oder Fettsucht.
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