Hing'schaut und g'sund g'lebt

Nach dem Osterschinken

Die Verdauung mit Fenchel unterstützen

22.04.2017
Den Fenchel (Foeniculum vulgare) dürfen wir in dieser Zeit aber ebenso in den Blickwinkel nehmen, da er nicht nur als Grüngemüse seine Dienste leisten kann. Ja, ich denke durchaus an den Tee, der mithilfe der Samenkörner des Doldenblütlers aufgegossen wird. Das ist nichts nur für die Kinderstube, wo vielleicht während der Stillperiode die zwickenden und zum Weinen führenden Blähungen der Babys ein Thema sind. Die beruhigende Wirkung, die dieser Aufguss besitzt, erstreckt sich auch nicht bloß auf den Magen- und Darmbereich. Die Verdauung, die in dieser nachösterlichen Zeit sicherlich eine Menge zu tun bekommt, umfasst in ihren Vorgängen einen größeren Bereich im Bauchraum, womit wir über kurz oder lang bei der Leber und insbesonders bei der Gallenblase landen.

Wenn es für uns auch Gaumenfreude und Genuss bedeuten mag, was über den Mund aufgenommen wird, so könnte es für die Letztgenannten in Stress ausarten, den ihre Herren oder Frauen in der Folge zu spüren bekommen. Vermögen wir also zwischendurch einen Ausgleich zu schaffen, der vor allem diesem nicht unbedeutenden Organ wieder ruhigere Zeiten beschert, dann wirkt sich das ganz sicher auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Den Fenchel hat man übrigens rasch zur Hand und es bedarf keines großen Aufwandes, ihn in ein gesundheitsorientiertes Gestalten der Tage und Wochen einzubauen, egal, ob diese für einen Festreigen oder eine abstinentere Phase sorgen.

Fencheltee zur Gallenberuhigung
Die Funktion der Gallenblase kann man unterstützen, indem man ab und zu auf den Fencheltee zurückzugreift. Dies ist besonders der Fall, wenn diese Drüse aufgrund einer üppigen Ernährung quasi in Zugzwang kommt.  Um den Tee zuzubereiten, werden 2 Teelöffel frisch gestampfter Fenchelkörner mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen.
Nach oben