Hing'schaut und g'sund g'lebt

Mutterglück auf vier Beinen

Schwarzkümmel kann Meerschweinchen unterstützen

27.04.2017
In diesem Zusammenhang möchte ich heute den Schwarzkümmel (Nigella sativa) gleichsam ins Visier nehmen. Wir kennen ihn vor allem als Gewürz, das auf vielfältige Weise schon in kleiner Menge verwendet den Speisen und Backwaren Geschmack und Charakter verleiht. Die Samenkörner desselben enthalten das Saponin Melanthin, den Bitterstoff Nigellin, der ja im wissenschaftlichen Namen des Gewächses anklingt. Darüber hinaus sind diese Körner mit ätherischen wie auch fetten Ölen angereichert.

Der Schwarzkümmel wirkt beim Menschen harntreibend, blähungsmindernd und menstruationsfördernd. Er unterstützt auch die Bildung des für die Verdauung notwendigen Magensaftes. Doch Haustiere wie z. B. Meerschweinchen können ebenso vom Einsatz des Schwarzkümmels profitieren. Gottlob gibt es da gute Erfahrungen von beherzten Tierhaltern, die sich eben nicht selten der pflanzlichen Hausapotheke bedienen, um das Gedeihen der pelzigen Gesellen mit Liebe und Fürsorge zu unterstützen. Ein ganz konkreter Tipp soll daher an dieser Stelle weitergegeben werden.

Muttertiere begleiten
Stellt sich bei den Meerschweinchen Nachwuchs ein, so kann man die Muttertiere mit Schwarzkümmel fördern. Dazu brüht man mithilfe zerstoßener Samenkörner des Gewürzes einen Tee im Heißaufguss auf – 1 Teelöffel für 1/4 l kochendes Wasser, 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Esslöffelweise kann der Tee hernach auf das Trockenfutter geträufelt werden, was eine harntreibende Wirkung mit sich bringt. Gleichzeitig regt dies die Milchsekretion bei den Meerschweinchen an. Man kann etwas Tee auch unter den Trank mischen. Dies erweist sich wiederum als appetitanregend und somit stärkend.
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