Hing'schaut und g'sund g'lebt

Aufs Innere Wert legen

Odermennig und Oregano hinzuziehen

02.05.2017
So heißt es also, nicht nur das von der Haut geprägte Erscheinungsbild unserer selbst intakt zu halten. Die Pfleg der Seele sollte auf keinen Fall zu kurz kommen. Und Kräuter? Was haben die damit zu tun? Schauen wir uns daher zwei aus der langen Liste der helfenden Gewächse an. Da steht an erster Stelle der Odermennig (Agrimonia eupatoria). Er ist ein Rosengewächs, das gerade im Hinblick auf ein Verlangen, ein Stück weit mehr heil und ausgeglichen zu werden, einen ganz konkreten Beitrag leisten kann.

Was sowohl unsere psychische als auch unsere physische Konstitution belastet, ist doch der Ärger, den wir uns vergleichsweise wie einen Virus schnell zuziehen können. Wenn sich auch viele wähnen, über diesen negativen Gemütszustand erhaben zu sein, so bohrt doch gar mancher Stein des Anstoßes wie ein kleiner Wurm im eigenen Inneren.

Nicht zu vergessen sei übrigens zudem der Oregano oder Dost (Origanum vulgare). Mit ihm können wir ein anderes Problem besser in den Griff bekommen: den Mangel an Klarheit und Wahrheit. Beide sind durchaus notwendig, um eine Tugend aktivieren zu können, die von eminenter Bedeutung ist: die Geduld. Diese wiederum ist von Vorteil, wenn wir sie nicht nur gegenüber uns selbst, sondern im gleichen Maß gegenüber den Mitmenschen und vor allem gegenüber Gott hegen. Und tun wir in diesem Zusammenhang die Wirkung der Heilkräuter nicht geringschätzig ab.

Zwei-Wochen-Kur
Um die Seele zu pflegen und seinen Charakter zu festigen, kann man begleitend zu einer wirkungsvollen Maßnahme greifen: in der 1. Woche trinkt man dabei sowohl in der Früh als auch am Abend je 1 Tasse Odermennigtee. Das fördert einen gesunden und kreativen Ehrgeiz, der gerade im Frühjahr einen neuen Schwung ins Leben bringen kann. In der 2. Woche führt man Selbiges mit dem Oregano aus. Der etwas eigene Geschmack von Letzterem sollte kein Grund sein, dies nicht konsequent durchzuhalten.
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