Hing'schaut und g'sund g'lebt

Den Müttern zum Wohle

Väter profitieren ebenfalls vom Beifuß

14.05.2017
Unsere Urgroßmütter hätten uns in diesem Falle schon zu ihren Lebzeiten den Beifuß anheim gestellt. Dies ist ein Kraut, das fast überall in Schottergruben und auf Böschungen wächst. Man hat es sogar als Einstreu verwendet, um aufgrund der Inhaltsstoffe – in unserem Fall vor allem Thujon und Campher – das Ungeziefer zu vertreiben. Dieses Bitterkraut ist bei uns in Europa heimisch, darüber hinaus in Asien und sogar in Nordamerika. Aus der jahrhundertelangen Erfahrung mit dem Beifuß weiß man, dass dieses Gewürz den Gallenfluss anregt und den Magen und den Darm beim so genannten „Zerteilen“ fetter Speisen hilft.

Heute dürfen wir aber besonders Bedacht darauf nehmen, inwieweit der Beifuß der weiblichen Hälfte des Menschengeschlechts beistehen kann. Und dabei werden wir durchaus fündig. Bevor das Kraut zur Blüte kommt – das passiert in der Regel erst im Hochsommer – wird es an unbelasteten Standorten geerntet und getrocknet. So bleibt es ein ganzes Jahr lang halt- und verwendbar. Die Kulinarik wurde bereits angesprochen. In der Leibesmitte der Frau, wo das Leben von uns allen einst seinen Anfang nahm, braucht man auch hie und da eine Unterstützung. Daher soll heute ein konkreter Tipp dazu nicht fehlen.

Beifußtee für die Frau
Aus getrockneten und zerkleinerten Blättern und Triebspitzen des Beifußkrauts kann man einen Tee im Heißaufguss zubereiten. Dazu nimmt man 2 schwache Teelöffel der Droge und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Ungesüßt trinken. Das kann von Vorteil sein, wenn es Beschwerden rund um das kleine Beckenorgan der Frau gibt. Ebenso tut dieser Tee gut, um die Periode zu begleiten, im Zuge deren es manchmal zu Unpässlichkeiten kommen kann.
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