Hing'schaut und g'sund g'lebt

Grüne Pirsch

Treibende Kraft der Fichten

15.05.2017
So mancher Forstmann sieht das gewiss mehr ökonomisch, wenn die Nadelbäume zu „schieben“ beginnen. Gerade in gebirgigen Regionen ist die Fichte (Picea abies) zu Hause. Für die heimische Forstwirtschaft ist dieser Wirtschaftsbaum ja gar nicht wegzudenken. Je höher der durchschnittliche Jahresniederschlag ausfällt, desto lieber ist der Fichte ihr Standort und desto höher ist der Zuwachs zu beobachten.

In einem Land, wo der Wald eine so wichtige Rolle spielt wie eben in Österreich, dürfen wir uns auch seiner Wertschöpfung in Sachen Gesundheit besinnen. Die Fichtenäste strecken uns derzeit in ihren frischen Trieben gleichsam die Hände entgegen, um mit ihrer Hilfe wieder einen bewussten Schritt Richtung Heilung zu tun. Heute will ich daher auf eine Region hinweisen, die wir in der Regel mehr dem Internisten überlassen, wenn es zwischen den Rippen und dem Nabel zu einem Unwohlgefühl oder gar zu Schmerzen kommt. Dies ist auch durchaus ratsam, wenn man eben negative Veränderungen an sich bemerkt. Mit dem frischen Grün jedoch kann man vorbeugend bzw. fördernd vorgehen, um sich ab und zu etwas Gutes zu tun. Da sich also das Angebot momentan ganz neu und frisch anbietet, sollten wir einfach zugreifen.

Auflagen für den Oberbauch
Frisch treibende Nadeln, junge Sprossen und noch gänzlich grüne Zapfen der Fichte soll man für diese Anwendung als erstes sammeln, aber nur aus dem eigenen Wald bzw. mit Erlaubnis des Waldbesitzers. Darauf achten, keinen Schaden an jungen Aufforstungen anzurichten. Das Erntegut feinsäuberlich zerkleinern und zu gleichen Teilen abmischen. 100 g davon in 2 Liter Wasser abkochen, 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. 3-mal täglich als Auflage am Oberbauch anbringen und 1/2 Stunde damit ruhen. Das fördert die Durchblutung dieser Region und gleichzeitig die Tätigkeit der darunter liegenden Organe.
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