Hing'schaut und g'sund g'lebt

Wenn die Migräne plagt

Nach der Melisse greifen

23.05.2017
Das wissen vor allem auch jene, die von den verschiedenen Formen der Migräne geplagt werden. Unter diesem Gesichtspunkt steht uns jedoch die Melisse (Melissa officinalis) zur Seite. Mit diesem liebenswerten Lippenblütler verbinden wir in der Regel die sonnigen Zeiten des Jahres, den Duft des Sommers und vieles andere mehr. Aber es ist auch möglich, eben in schlechteren Phasen dieses Kraut heranzuziehen. Nun wissen unter Migräne Leidende sehr wohl, dass es nicht so einfach ist, die äußerst unangenehmen Symptome dieses Missstandes wie bei einem Beleuchtungskörper den Strom abzuschalten. Dennoch sollte man versuchen, den gesamten Körper zu entspannen und zu entkrampfen. Zusätzlich schadet es in keinem Fall, die gesamte Blutzirkulation anzukurbeln.

In den wunderbar verborgenen Wirkkräften der Heilpflanzen kann man sehr sanfte und milde Hilfsmittel entdecken, die durchaus imstande sind, einiges zur Besserung von Kopfschmerzen beizutragen, die mit Übelkeit und krampfartigen Zuständen einhergehen. Seit jeher wussten schon unsere Vorfahren um die entspannende Ausstrahlung, die von der Zitronenmelisse ausgeht. Dieses Heilkraut jedoch über die Verdauung mittels Trinken eines Tees aufzunehmen, wird wohl nur schwer möglich sein, wenn den Geplagten auch vom Magen her übel ist. Daher darf in diesem Falle die Haut die Vermittlerin sein.

Melissen-Bad
Um die unangenehmen Auswirkungen von Migräne zu mildern, kann ein Vollbad genommen werden, das folgendermaßen vorbereitet wird: 150 g von getrocknetem oder frischem, zerkleinertem Melissenkraut werden mit 3 Liter siedendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen und dem Badewasser hinzufügen. Ca. 1/4 Stunde in der Wanne baden. Danach ist natürlich Bettruhe angesagt, damit eine Entspannung auch wirklich zustande kommen kann.
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