Hing'schaut und g'sund g'lebt

Achtung vor der Größe Gottes

Mithilfe des Nussbaumes ansteuern

01.06.2017
Ja, der Mensch kann nur einen geringen Teil dazu beitragen, dass Leben auf der Welt existiert. Die Witterung und das damit verbundene Wohl oder Wehe der Pflanzen und Tiere bleibt unserem Willen entzogen. Ist das nicht ein Verweis auf die jeweilig mächtigere Größe des Schöpfers? Die Gottesfurcht ist eine Gabe des Heiligen Geistes. Sie lenkt unseren Sinn auf die Gesetze der Natur, die durch ihren göttlichen Initiator dort verankert sind. Die abgefrorenen Blätter auf dem Nussbaum im Garten erinnern mich daran.

Nussblätter haben generell einen gesundheitlichen Wert. Meine Walnussbäume verströmen nun schon ein wenig das charakteristische Aroma, wofür eben seine Blätter verantwortlich sind. Als positiver Nebeneffekt fällt dabei auf, dass die lästigen Mücken nicht unbedingt den Geruch dieses fruchtbringenden Freundes schätzen. In den Tagen vor der Sonnenwende, die sich bereits in diesem Monat vollziehen wird, sollte man auch daran denken, die grünen Nussblätter für den Rest des Jahres zu sammeln und zu trocknen. Immerhin gibt es eine breite Anwendungspalette, für die sie zur Verfügung stehen können. Im Heißaufguss zubereitet, gelten Nussblätter als entzündungshemmend, appetitanregend und blutreinigend.

Walnussblätter in Teeform
Bereitet man einen Tee aus grünen oder getrockneten Nussblättern (Juglans regia) zu – 2 TL für 1/4 l kochendesWasser, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen – so kann man diesen Aufguss mehrfach zum Einsatz kommen lassen. Für Diabetiker ist dieser Trank geeignet, ebenso für all jene, die unter einer vorübergehenden Gelbsucht leiden (höchstsens 3 Tassen pro Tag). Selbstverständlich sollte man aber diese begleitende Maßnahme mit dem Arzt seines Vertrauens absprechen. Bei Hals- und Mandelleiden wiederum dient der Walnussblättertee als probates Gurgelmittel.
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