Hing'schaut und g'sund g'lebt

In Hinblick auf die Zukunft

Steinklee im Garten ansiedeln

02.06.2017
Der Gelbe Steinklee (Melilotus officinalis) steht mit all dem Beschriebenen durchaus in einem gewissen Zusammenhang. Das „Problemfeld“ ist aber hierbei der Garten mit den einzelnen Schützlingen, die sich darin befinden. So machen sich sowohl der Herr als auch die Frau über die grüne Oase rund ums Haus viele Gedanken, die sehr wohl Runzeln auf der Stirn entstehen lassen können. Wie wird wohl der heurige Sommer werden? Welche Beschaffenheit weist der Boden auf? Wie kommt man Eindringlingen wie Wühlmäusen oder Schnecken zuvor, die manch lang gehegte Hoffnung sogar über Nacht zunichte machen können. Und oft ist man mit seinem Latein diesbezüglich am Ende. Oder doch nicht?

Lassen wir also einen Spezialisten auf den Plan treten. In freier Natur ist z. B. der Gelbe Steinklee ein bereicherndes Element für seine Umgebung. Denn nach zwei Jahren, wenn seine Lebensphase zu Ende geht, hinterlässt der Schmetterlingsblütler mit seinen verrottenden Wurzeln ein wenig Humus, der zusätzlich mit Stickstoff angereichert ist. Darauf können sich andere Pflanzen wiederum ansiedeln und den Anteil an grünen Lebewesen vor Ort erhöhen. Und was der Mensch als angenehm empfindet, nämlich den Geruch, den der Steinklee aufgrund seines Cumaringehaltes verströmt, das stößt so manchem Nager unangenehm in der Nase auf.

Steinklee gezielt ansäen
In den warmen Monaten kann man bis August den Steinklee im Garten anbauen.  Am besten tut man das auf Baumscheiben rund um neugesetzte Pflanzen ab der Größe kleiner Sträucher. Der Boden wird dadurch aufgelockert, indem der Steinklee mit seinen tiefgreifenden Wurzeln das Erdreich erobert. Wühlmäuse, Schnecken und andere Schädlinge meiden den Duft des Steinklees und somit auch dessen Umgebung, wo sich die Setzlinge befinden und besser heranwachsen können.
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