Hing'schaut und g'sund g'lebt

Lichtblick für den Körper

Schwarzkümmel hilft der Verdauung

25.06.2017
So entspricht u. a. eine Pflanze zumindest in ihrer Gestalt den aufgeheizten Tagen. Es ist der Schwarzkümmel (Nigella sativa). Er sollte jedoch nicht, wie der Name es vorzugeben scheint, mit dem Doldenblütler  Kümmel verwechselt werden. In seinem Wuchs sehr hübsch anzusehen, erstreckt sich die Blütezeit des Schwarzkümmels von Ende Juni bis in den September hinein. Für die Heilkunde sind lediglich die Samen von Interesse. Diese wirken harntreibend, blähungswidrig und menstruationsfördernd.

Doch bleiben wir diesmal bei der Verdauung. Da kann es im Bauch manchmal ganz heftig rumoren. Die Auswirkungen all dessen sind uns von Kindesbeinen an hinlänglich bekannt. Wir müssen aber nicht tatenlos zusehen, wenn im Magen und dem angrenzenden Darm gleichsam eine Revolution ausbricht. Es besteht die Möglichkeit, eine Eingreiftruppe loszuschicken, die für eine Deeskalation sorgt. Der aufbereitete Schwarzkümmel kann die ganze Situation beruhigen und so alles wiederum in geregelte Bahnen lenken. Wir wissen nur allzu gut, dass ein Friede im Körperzentrum auch auf alle übrigen Vorgänge und Vollzüge eine positive Ausstrahlung ausübt. Somit wird eine Grundlage für eine wache und produktive Präsenz unserer selbst inmitten der täglichen Herausforderungen gewährleistet.

Tinktur aus Schwarzkümmel
50 g zerstoßene Samenkörner des Schwarzkümmels werden zusammen mit 1/2 Liter gutem Obstbrand in einer weithalsigen Glasflasche vermischt und 14 Tage lang verschlossen angesetzt, wobei man das Gefäß an einen Fensterplatz eines geheizten Raumes stellt. Danach abseihen und die Flüssigkeit auf ca. 30 % Alkoholgehalt mit destilliertem Wasser verdünnen. Bei Verdauungsbeschwerden darf man auf dieses Hilfsmittel zurückgreifen, indem man je nach Bedarf 1 bis 2 Teelöffel voll davon einnimmt.
Nach oben