Hing'schaut und g'sund g'lebt

Pflanzliche Augenpflege

Fenchel als Unterstützung

27.06.2017
Alle Eindrücke, die wir visuell aufnehmen, gelangen über das Sehorgan in unser leiblich-seelisches Innere, wo manches auch die dementsprechenden Spuren hinterlässt. Wenn ich heute den Fenchel (Foeniculum vulgare) ein wenig unter die Lupe nehme, so möchte ich gleichzeitig die Sehorgane – sprich: Augen – ebenfalls mit einer Aufmerksamkeit bedenken, die sonst für gewöhnlich unter den Tisch zu fallen droht. Denn wenn wir schon von dem reden, was wir täglich sehenderweise zu bewältigen haben, dann darf ruhig genauso von dem Arbeitsvolumen die Rede sein, das unsere Augen Tag für Tag bewältigen müssen.

Im Fenchel treffen wir auf einen pflanzlichen Freund, der für gewöhnlich mit Verdauungsbeschwerden in Verbindung gebracht wird. Viele stillende Mütter haben Fenchelkörner griffbereit in ihrer Hausapotheke, um ihren Kleinen beistehen zu können, wenn deren Bauch gar arg zwickt. Dieses bekannte Gewürz hat aber auch Inhaltsstoffe, die den Augen einen Beistand bieten. Das beginnt allein schon damit, dass man einen Tee, der mit Fenchelkörnern aufgegossen wird, regelmäßig zu sich nimmt. Das kann man morgens, mittags und abends anwenden. Und es besteht noch die Möglichkeit, ebenso von außen etwas für das Auge zu tun.

Hilfe für die Augen
Gerade dann, wenn unsere Augen durch angestrengtes Arbeiten am Bildschirm oder beim Lesen sehr herausgefordert werden, kann man sich mithilfe eines verdünnten Fencheltees Kompressen zurechtmachen, die man eine Zeitlang auf die geschlossenen Augen auflegt. Den Tee richtet man im normalen Heißaufguss an. 2 Teelöffel angestoßener Fenchelkörner werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und hernach abseihen.
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