Hing'schaut und g'sund g'lebt
Ins Wasser tauchen
Die Eberraute in Trinkform
29.07.2017
Doch gilt es ebenso gerade im Sommer dem Leib auch leichtere Kost zuzuführen und speziell aufs Trinken nicht zu vergessen. Ein Gewürz, das unsere Ahnen bei deftiger Fleischkost verwendeten, ist die Eberraute (Artemisia abrotanum). Sie wurde gerne dem Kraut hinzugegeben, das als Zuspeise fungierte. Heute kommt dieses Beifußkraut wieder mehr zum Einsatz. Die ursprüngliche Heimat des zur Familie der Korbblütler zählenden Gewächses liegt in Zentralasien. Bei uns wird es gerne in den Gärten gepflanzt, wobei es kaum Samen ausbildet, sondern durch Wurzelstockteilung vermehrt werden kann.Für das Auge ist es jeweils eine Freude, auf die feinfiedrigen und grazil ausgebildeten Blätter und Triebe zu blicken. So kann man die Eberraute natürlich auch zur Zierde in ein Beet setzen. Übrigens: ab und zu ein Blatt abgezupft, zerrieben und daran gerochen, erfreut obendrein den Geruchssinn bei gelegentlichen Aufenthalten im Garten. Machen wir zum Abschluss noch einen Schwenk auf die Flüssigkeitsversorgung unserer Physis, die im Sommer ein stetes Thema bleibt. Über das Trinken kann man dem Körper so manch gute Substanz zuführen. Der Phantasie sollten hier keine Grenzen gesetzt werden. Mein konkreter Vorschlag für heute ist es, in dieser Beziehung einmal mit der Eberraute aus dem eigenen Garten „zusammenzuarbeiten“.
Eberrauten-Wasser als Stärkung