Hing'schaut und g'sund g'lebt

Ein einfacher Tipp

Die Hitze ruft den Salbei auf den Plan

05.08.2017
 Dazu zählen neben Kamille und Pfefferminze vor allem der Echte Salbei (Salvia officinalis). In sehr milden Klimazonen unserer Heimat ist es möglich, dieses beliebte Gewürzkraut im Garten überwintern zu lassen. Dazu war es notwendig, die einzelnen Stauden im Herbst nicht übermäßig zurückzuschneiden und sie vor der frostigen Zeit mit etwas Erde anzuhäufeln oder zumindest mit ein paar Tannenzweigen zu überdecken. Jetzt ist von all dem schon lange keine Rede mehr. Denn der Sommer ist die Zeit, direkt auf das voll blühende Kraut zuzugreifen und seine Vorteile zum Einsatz kommen zu lassen.

Die Inhaltsstoffe des Salbeis weisen u. a. einen hohen Anteil an Bitter- und Gerbstoffen auf, die einen zusammenziehenden Effekt mit sich bringen. Und genau dieser ist gefragt, wenn die Schweißdrüsen auf unserer Haut darangehen, im Übermaß auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen, weil aufgrund hoher Temperaturen die Transpiration in vermehrtem Maße zutage tritt. Und hierbei ist es wichtig, nicht nur in einer allenfalls naheliegenden Dusche Zuflucht zu nehmen, sondern von innen heraus dem Körper zu helfen, das Schwitzen nicht auf das höchste Maß zu treiben. Im Salbei findet man in diesem Anliegen einen durchaus brauchbaren und vor allem unkomplizierten Gefährten.

Schweißausbrüche bremsen
Bei vermehrter und plötzlich einsetzender Transpiration, die ihren Grund einfach dem heißen Wetter zu verdanken hat, ist es angebracht, einen aufgegossenen Tee aus Salbeiblättern, getrocknet oder frisch, zu sich zu nehmen, um so die Physis angesichts der Hitze nicht allein zu lassen. Im gewöhnlichen Heißaufguss zubereitet, soll der Tee ganz erkalten. Zuvor kann man ihn jedoch mit etwas Honig süßen. 3 Tassen, über den Tag verteilt getrunken, genügen vollauf.
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