Hing'schaut und g'sund g'lebt

Tiere sind Mitgeschöpfe

Ihnen mit Goldrute beistehen

16.08.2017
Doch bleiben wir vorerst bei einem heimischen Heilkraut. Die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) findet sich in freier Natur in der Nähe des Waldes auf Schlägen und Wegrändern und wagt sich auch in einen lichten Bestand desselben vor. Mit ihren gelben Blüten verkörpert sie den Frohsinn und die Heiterkeit. Neben ihren schleimlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist ihr auch besonders eine wassertreibende Wirkung eigen.

In vielen Gärten und rund um die Siedlungen finden wir eine Verwandte der heimischen Art vor, bei der es sich meist um die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), seltener um die Riesen-Goldrute (Solidago gigantea) handelt. Diese Gewächse beinhalten sehr ähnliche Stoffe wie die Echte Goldrute. Dennoch sollte man der heimischen Spezies in der naturheilkundlichen Verwendung den Vorrang geben, insbesondere dann, wenn es gilt, die Funktion der Blase sowie der Niere nach einer Beeinträchtigung ins rechte Lot zu bringen. Und was eben für den Menschen von Nutzen sein kann, sollte man genauso den Tieren in unserer Obhut zugestehen. Immerhin teilen sie das Leben mit uns und können uns helfen, dem Sinn und Wert des Lebens oft ganz spontan und unverhofft auf die Spuren zu kommen.

Goldruten-Tee für Vierbeiner
Bei den felltragenden Mitbewohnern unseres Hauses kann ebenso der Fall eintreten, dass sich die Nieren und die Blase entzünden oder anderweitig erkranken. In der Regel vermag dies der Tierarzt am besten zu diagnostizieren. Um diesen Umstand wiederum zu bessern, kann es von Nutzen sein, auch mit der Goldrute dabei vorzugehen. 1 Teelöffel von einem getrockneten und zerkleinerten Gemisch aus Blättern und Blüten der Goldrute wird mit 1/8 Liter kaltem Wasser zugestellt. Kurz aufkochen und dann 5 Minuten ziehen lassen. Den lauwarmen Tee am besten mit einer nadellosen Spritze aufziehen, um es Hund oder Katze in mehreren Portionen tagsüber behutsam in den Mund einzuflößen.
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