Hing'schaut und g'sund g'lebt

Die äußerste Schicht

Der Efeu wappnet die Haut

24.08.2017
Daran werde ich auch erinnert, wenn der Efeu so manches Mauerwerk überzieht, um es nach einiger Zeit sogar komplett meinen Blicken zu entziehen. Für die Naturheilkunde bringt der Efeu durchaus einen Gewinn. Gerade weil sich diese Pflanze intensiv mit Außenschichten „beschäftigt“ (sprich: Mauern, Betonwände, Baumrinden und Steinformationen), so liegt der Schluss nahe, dass in ihm Wirkkräfte stecken, die sich positiv auf die menschliche Haut auswirken. Und diese Annahme führt auch dahin, das der eben angestellten Spekulation Recht gibt.

Unsere Haut ist ja nicht von vornherein und ein Leben lang glatt, geschmeidig und makellos. Verschiedene Umstände führen nun einmal dazu, dass neben dem selbstverständlichen Alterungsprozess auch andere Einflüsse und Erkrankungen die Schutzschicht des Körpers herausfordern. Keiner und keine bleibt letzten Endes davor verschont. Die Haut ist es schließlich auch, die dankbar die Wirkstoffe der Pflanzen aufnehmen und in geeigneter Weise an den Körper weiterleiten kann. Doch vorerst sollte sie doch selbst von der Begegnung mit dem Efeu profitieren.

Efeu-Ansatz in Essig
150 g kleingeschnittene frische Efeublätter werden in 1 Liter Apfelessig 8 Tage lang angesetzt. Danach abseihen und zusätzlich mit Wasser in einem Verhältnis von 1 : 3 verdünnen. Bei vielen Arten von Hauterkrankungen kann man darangehen, die betroffenen Stellen mit dem Efeu-Essig abzuwaschen, ohne sich jedoch danach mit einem Handtuch abzutrocknen. So können die Wirkstoffe besser in die Haut einziehen und ihre Effekte zur Geltung bringen.
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