Hing'schaut und g'sund g'lebt

Für die Übergangszeit

Die Vogelmiere festigt die Gesundheit

25.08.2017
Ein Gewächs, das in den Augen vieler eher als Unkraut betrachtet wird, ist die Vogelmiere (Stellaria media), die unter anderem sehr viel Kali in ihren Pflanzenteilen speichert. Auf verschiedene Art kann man nun dieses Kraut verwerten, damit der Körper davon einen Nutzen zieht. Und die Zeiten sind gottlob längst vorbei, in denen man sich vielleicht gar noch rechtfertigen musste, wollte man aus „Unkraut“ eine Suppe auf den Tisch stellen.

Da die Regenerationskraft jenes Gewächses es mit sich bringt, dass die Vogelmiere praktisch von Frühling bis zum Herbst vorzufinden ist, kann man diese lange Saison also dafür nutzen, um die Gesundheit des gesamten Leibes damit zu unterstützen. Gewiss mag es da und dort noch eine verborgene Scheu geben, sich etwas, das man noch nie am Teller hatte, einzuverleiben. Aber da kann ich getrost auf die Weisheiten und Praktiken unserer zurückliegenden Generationen verweisen, die sehr wohl um den Wert und die Kostbarkeit des einfachen Grüns am Wegrand wussten. Obwohl das Kraut der Vogelmiere praktisch geruchlos ist, schmeckt es ein wenig bitter. Das soll uns jedoch nicht vor dessen Gebrauch zurückschrecken lassen.

Zutat bei den Mahlzeiten
Die frisch geernteten Triebe der Vogelmiere kann man nach dem Reinigen zerkleinern und u. a. für Suppen oder Gemüsegerichte als Ergänzung verwenden. Ihr Konsum erweist sich als unterstützend für die Haut, die Nerven und die Muskeln. Zudem stärkt man die Atemwege, die sich dann nicht so leicht erkälten, wenn das Wetter wiederum kühler wird.
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