Hing'schaut und g'sund g'lebt

Mittlerweile ein Klassiker

Der Rotklee ist sehr hilfreich

26.08.2017
 Aus der Landwirtschaft kennen wir den Rotklee, der in gezüchteter Form angebaut und als Futterpflanze sowie als Gründünger verwendet wird. In der Naturheilkunde hat man schon seit langem die Brauchbarkeit des Rot- oder Wiesenklees (Trifolium pratense) entdeckt, doch manches davon schien vor einigen Jahrzehnten noch in Vergessenheit geraten zu sein. Wie der Name seiner Pflanzenfamilie bereits verrät, erkennt man den Rotklee an den purpurroten Schmetterlingsblüten, die sich auf kleinen Köpfchen vereinigt befinden. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis September. Von diesem Klee sammelt man am besten die Blütenköpfe während des Aufblühens und trocknet diese rasch im Schatten. Als Gerbstoffdroge eignet sich der Rotklee gut bei verschiedensten Arten von Schleimhautentzündungen oder Darmerkrankungen.

Mittlerweile ist der Rotklee wiederum zum Klassiker der pflanzlichen Produkte avanciert und man findet ihn in vielen Produkten pharmazeutischer Art. Die eigene Hausapotheke lässt sich jedoch mit wenig Aufwand direkt mit den Blüten bestücken, die man wie gesagt frisch von den Stängeln pflückt und anschließend in zugiger Luft gut durchtrocknet. Dabei ist zu achten, dass sich diese nicht braun verfärben. Denn dann wäre die Ware nicht mehr zur Verwendung geeignet.

Rotkleeblüten-Tee
Dazu nimmt man 2 Teelöffel der Droge und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. Hernach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Bei Stuhlverstopfung und beeinträchtigter Leberfunktion trinkt man am besten morgens und abends eine Tasse davon. Man kann diesen Tee ebenso bei Husten und Katarrhen als begleitende Hilfe heranziehen.
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