Hing'schaut und g'sund g'lebt

Mit Blüten reinigen

Stockrosen dienen dem Blut

08.09.2017
So darf mich die Stockrose (Alcea rosea) dabei unterstützen, um das Thema eines Herbstputzes zu beleuchten. Gewiss haben sie jetzt ihre zierende Funktion bereits erfüllt. Auf Beeten und Rabatten hat diese züchterisch reich variierte Malve einerseits das Auge erfreut und andererseits die emsigen Flieger wie Bienen und Hummeln mit Nektar und vor allem Pollen versorgt. Die Blütenblätter wiederum dürfen ruhig als Heilmittel angesehen werden. Sie enthalten nicht nur Schleim und Gerbstoffe, sondern darüber hinaus auch Pektin, ätherisches Öl und zudem Mineralien. In erster Linie denkt man bei der naturheilkundlichen Verwendung von Stockrosenblüten an die Atemwege und den Verdauungstrakt.

Jetzt, da der Herbst in den Jahreskreis eintritt, sollte man hauptsächlich darauf Acht haben, das Blut verstärkt zu unterstützen. Denn der rote Lebenssaft wird noch in mehrfacher Weise gerade in nasskalten Perioden herausgefordert werden, da es gilt, die Organe mit allem Notwendigen zu versorgen und somit zu einer erhöhten Immunkraft etwas beizutragen. Alles Überflüssige und vor allem Verunreinigte sollte daher möglichst zielstrebig den Blutkreislauf verlassen und ausgeschieden werden. Dazu ist die Stockrose ein probates Hilfsmittel, das auch zu anderen Zeiten im Jahr herangezogen werden kann.

Tee aus Stockrosenblüten
Um den Körper dabei zu unterstützen, das Blut zu reinigen, trinkt man zumindest 1 Woche lang einen Tee aus den Blütenblättern der Stockrose. Die getrocknete und zerkleinerte Ware wird in der Menge von 2 gehäuften Teelöffeln mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Den Tee etwas mit Honig süßen und über den Tag verteilt 3 Tassen davon zu sich nehmen.
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