Hing'schaut und g'sund g'lebt

Dem Rücken zuliebe

Die Schafgarbe tut gut

13.09.2017
Wenn wir das Blatt einer Schafgarbe (Achillea millefolium) genauer betrachten, so dürfen wir entdecken, dass dort ebenfalls dieser Pflanzenteil von einer Achse zusammengehalten wird, die uns an die Verbindung von Nacken und Steiß in unserer Physis erinnern kann. Mit eben diesen fein ziselierten Blättern deutet die Schafgarbe darauf hin, dass eine vielfältige Verwendung des Korbblütlers möglich ist. Und dieser Umstand trifft tatsächlich zu. Für Jung und Alt ist es von Vorteil, wenn man die Schafgarbe als Heilkraut verwendet. Das tut dem Hormonhaushalt gut, stabilisiert den Blutdruck und unterstützt überdies eine gute Verdauung. Selbst auf der Haut lässt sich ein Aufguss aus Schafgarbenkraut heranziehen, um diese zu stärken und zu beruhigen.

Heute soll jedoch der Rücken, der landläufig gerne als Kreuz bezeichnet wird, im Vordergrund stehen. Ja, es kann bald ein Kreuz bedeuten, treten aufgrund der beruflichen Tätigkeit oder der schlechten Haltung Schmerzen auf, die entweder von einer Verspannung oder einer Abnützung herrühren. Eine regelmäßige Bewegung, die nach Möglichkeit sehr viele Muskelpartien unseres Rumpfes miteinbezieht, kann dann schon einen Ausgleich herstellen. Und die Schafgarbe vermag ebenfalls etwas beizutragen, die Situation zu bessern.

Schmerzen lindern
Wer an länger andauernden Rückenschmerzen laboriert, kann zur lindernden Begleitung neben der ärztlichen Therapie Folgendes durchführen: 6 Wochen lang wird früh und abends je 1 Tasse starker Schafgarbentee getrunken. Dazu nimmt man 1 Esslöffel des getrockneten und zerkleinerten Krautes und übergießt diesen mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Zusätzlich wäscht man den gesamten Rücken mit einem Essig-Wasser am Morgen ab und reibt ihn am Abend mit einem Gemisch aus Olivenöl, Honig und Zitronensaft ein.
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