Hing'schaut und g'sund g'lebt
Den Schlaf unterstützen
Der Hopfen steht bereit
23.09.2017
Einen wertvollen Beitrag lieferten wie so oft die mittelalterlichen Klöster unseres Kontinents, die begannen, den Hopfen zu kultivieren und ihn eben zum Konservieren verschiedener Getränke zu nützen. Der Hopfen (Humulus lupulus) zählt zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und kommt in zweihäusiger Form vor. Männliche und weibliche Blüten und Staubgefäße wachsen also nicht auf derselben Staude. Die Pflanze gedeiht sowohl wild in unserer Heimat und wird genauso auch heute noch auf landwirtschaftlichen Flächen angepflanzt. Die Ernte der Hopfenzapfen findet im Spätsommer statt. Die darin enthaltenen Bitterstoffe haben eine beruhigende Wirkung.Wenn wir uns nun Gedanken über die Haltbarkeit machen, so dürfen uns diese Überlegungen auch zur Festigkeit und Tiefe des täglichen Schlafes hinlenken. Viele klagen doch darüber, dass die Augen oft stundenlang nur schwer zu schließen sind und folglich die nötige Ruhe zur Entspannung einfach nicht erlangt werden kann. So darf die Natur nach ihren Möglichkeiten befragt werden, um die Nerven dementsprechend zu festigen bzw. den Körper zu beruhigen. Unter den Heilpflanzen, die dafür geeignet sind, bietet sich vor allem im Herbst der Hopfen als Hilfe an.
Hopfenblüten ansetzen
Zirka 50 g getrockneter Hopfenzapfen werden in 1/4 Liter hochprozentigen Obstbrand 14 Tage lang angesetzt. Dann einfach abseihen, in eine kleine Flasche füllen. Kühl und lichtgeschützt lagern. Um den Schlaf zu unterstützen, kann man 1 Teelöffel voll davon nehmen und ihn zusammen mit 1 Esslöffel Wasser schlucken. Am besten tut man dies 1 Stunde vor dem Schlafengehen, damit die Wirkstoffe zeitgerecht etwas zur Beruhigung beitragen können.