Hing'schaut und g'sund g'lebt

Lindernde Auflagen

Das Eisenkraut als Hilfe

27.09.2017
Das Eisenkraut (Verbena officinalis) wurde daher schon in der Antike und im Mittelalter hoch geschätzt, weil es durch Unterstützung der Leber, der Nieren und des Magens mithilft, alles Schlechte und Giftige aus dem Körper abzutransportieren. Die im Eisenkraut enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Zellen gleichsam straff und wach gehalten werden. Dies macht uns aufmerksamer für alles Positive, das es auch in Zeiten wie den unsrigen zu entdecken gilt.

So manches Kreuz, das jemand zu tragen hat, besteht in leider oft langwierigen und chronischen Beschwerden, wie wir sie etwa bei rheumatischen Problemen von den Betroffenen geschildert bekommen. Am schönsten wäre es gewiss, jegliches Leid mit einem Schwamm im Handumdrehen beseitigen zu können. In den Heilkräutern ist jedoch auch ein beständiges Dasein für viele grundgelegt, worin meiner Meinung nach die Sympathie des Schöpfers uns Erdenbürgern gegenüber zum Ausdruck kommt. War eben noch von der innerlichen Wirkung des Eisenkrautes die Rede, so möchte ich heute den Interessierten nachfolgend eine äußere Anwendung in Form eines Hausmittels weitergeben. In diesem Fall ist es ein Beitrag zum Thema Rheuma.

Eisenkraut und Essig
Für eine Auflage, die vor allem Rheumaleidende zur Linderung ihrer Schmerzen heranziehen können, nimmt man 50 g frisches oder getrocknetes Eisenkraut, das man 10 Minuten lang in 3/4 Liter Apfelessig kocht. Nach dem Abkühlen seiht man alles ab und filtriert es zusätzlich. Den Eisenkraut-Essig in eine Literflasche gießen und den Rest mit einem guten Obstbrand auffüllen. Dann kühl und dunkel lagern. Bei Rheuma sollte man sich mit in Baumwolle gehüllter Watte, die mit der angewärmten Abkochung getränkt wurde, eine Auflage bereiten. Nach spätestens 8 Stunden erneuern. Das kann mithelfen, die Beschwerden zu verringern.
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