Hing'schaut und g'sund g'lebt

Blätter vom Sommer

Von den Himbeeren profitieren

02.10.2017
Dies ist auch bei Himbeeren der Fall. Egal, ob sie nun frisch oder aus dem Eis geholt zubereitet werden, schmecken sie einfach vorzüglich. Dies dankt uns sicherlich der Gaumen, der jedoch zusammen mit dem Inneren des Halses genau den Problembereich darstellen kann, um den sich bildlich gesprochen die grünen Pflanzenteile des Himbeerstrauches ebenso kümmern können. Gewiss gilt hierbei das Augenmerk nicht so sehr den feinmundenden Früchten, sondern in den Anliegen, die Entzündungen des Mundhöhlen- bzw. des Rachenbereiches spruchreif machen, sollten wir die Blätter der Himbeeren an vorderer Stelle einreihen. Unter anderem enthalten sie feine Gerbstoffe, die mit ihrem zusammenziehenden Effekt einem Abheilen der besagten Beschwerden den Weg bereiten.

Die getrocknete Blatt-Droge, die sorgfältig aufbewahrt wurde, erweist sich daher auch jetzt genauso gut wie eben die aufgetauten Himbeeren bei einer abschließenden Nachspeise am Mittagstisch. Es ist überdies ganz einfach, mit den Himbeerblättern das Nötige aufzubereiten, das die Infekte und somit die damit verbundenen Schmerzen eindämmt und in weiterer Folge ganz zum Verschwinden bringt. Was im Gaumen beginnt, darf übrigens auch noch im Darm seine Wirkung zeitigen.

Blättertee als Hausmittel
Getrocknete und zerkleinerte Blätter der Himbeersträucher werden in der Menge von 2 gehäuften Teelöffeln mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Dieser Aufguss kann in verschiedenen Anliegen getrunken werden. So z. B. während einer Diät, die man nach einer Darmblutung einnimmt, sofern der behandelnde Arzt dem zustimmt. Weiters bei Durchfall und Magenverstimmungen. Selbst bei Fieber ist es ratsam, den Himbeerblätter-Tee zu trinken.
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