Hing'schaut und g'sund g'lebt

An Händen und Füßen

Königskerzen helfen entspannen

04.10.2017
Es ist die Großblütige Königskerze (Verbascum densiflorum). Mein Vorgänger Hermann-Josef Weidinger schrieb einst über sie Folgendes: „Die aufrechte Königskerze vermag falsches Feindbild wegzuräumen, weil ihr erhabener Pflanzencharakter alles Niedrige, Beleidigende, Unwürdige abzubauen weiß. Die Wollblume (= andere Bezeichnung für Königskerze) bewahrt sich vor dem holzigen Erstarren durch reichliche Bildung von Schleim, welcher die ganze Pflanze bis in die Blütensubstanz durchdringt. Die Blütenkerze ist das ,königliche‘ Haupt, das sich selbstbewusst erhebt.“

Die unterstützenden Wirkungen, die in der Königskerze drinstecken, können als erweichend, auswurffördernd, hustenstillend und harntreibend bezeichnet werden. Darüber hinaus ist es möglich, eine beruhigende Effektivität von diesem Gewächs entgegenzunehmen. Das ist gar nicht so schwer. Es sind vor allem die Extremitäten wie Hände und Füße, die tagsüber mit allem möglichen in Berührung kommen und die eine oder andere Strecke hetzen müssen. Es ist dann wohltuend, wenn gerade dort eine Ableitung herbeigeführt wird, die uns zur Ruhe kommen lässt.

Hand- und Fußbad zur Beruhigung
Von vorhandenen getrockneten Königskerzenblüten nimmt man 5 Esslöffel voll und überbrüht sie mit 3 Liter kochendem Wasser. Dann ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, mit kaltem Wasser temperieren und ein warmes Hand- oder Fußbad nehmen. Nach 15 Minuten beenden. So kommt eine wohltuende Entspannung zustande, die mithilft, leichter in den Schlaf zu gleiten und somit die Last des Tages gut hinter sich zu lassen.
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