Produktbeschreibung
Bei solchen Erkältungen, bei denen vor allem die Atemwege betroffen sind, ist der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) besonders gut geeignet. Diese ausdauernde Pflanze zählt zur Familie der Wegerichgewächse, bevorzugt eine trockene Bodenbeschaffenheit und findet sich an Wegrändern, Wiesen und Feldern. Die schmalen und spitzen Blätter formen eine Rosette, aus der sich der Blütenstiel entwickelt. Die Blütenähren sind keulenförmig. Der Spitzwegerich wird bis zu 50 cm hoch. Die Ernte der Blätter erstreckt sich vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Im Halbschatten getrocknet, lässt sich ein Wintervorrat anlegen. Die Samen dieser Pflanze dienen unseren gefiederten Freunden als nahrhaftes Futter im Winter. Der Spitzwegerich ist mit dem Breitwegerich verwandt. Der hat eine ähnliche Wirkung, aber der Spitzwegerich ist zumindest bei der inneren Anwendung das stärkere Mittel. Die enthaltenen Schleimstoffe wirken reizmildernd bei Husten, die Gerbsäure zusammenziehend, die Flavonoide entzündungshemmend, die Irioide antibakteriell und die Kieselsäure festigt das Gewebe. Spitzwegerich-Tee wird innerlich zur Unterstützung bei Katarrhen der Atemwege, bei Husten und entzündlichen Veränderungen im Mund- und Rachenraum angewendet. Äußerlich kann er für Waschungen bei Hautentzündungen gebraucht werden. Ein frisches Spitzwegerich-Blatt kann bei Insektenstichen wertvolle Hilfe bringen. Hat ein Insekt gestochen, dann pflückt man ein Spitzwegerich-Blatt, zerknittert es und reibt es auf der betroffenen Stelle ein. Dies desinfiziert und lindert den Juckreiz. Eine Schwellung kann auf diese Weise oft verhindert oder zumindest gelindert werden. Spitzwegerich-Tee wird im Heißaufguss zubereitet: 2 gestrichene Teelöffel Spitzwegerich mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, hernach abseihen. Wenn man nicht an Diabetes leidet, ist das Süßen mit Honig empfehlenswert. Von diesem Tee kann man bei Husten, Heiserkeit, Asthma und auch bei allgemeinen Erkältungskrankheiten zur Unterstützung täglich 3 Tassen trinken. Nervliche Überbelastung beeinträchtigt den Bereich der Luftwege ebenfalls negativ. Im Spitzwegerich findet man hier den besten Helfer und Tröster.
