Geistige Nahrung

Herz – Lust

Die Freude öffnet dem Leben die Tür

11.02.2013
Singen
Früher hatten viel mehr Menschen ein Lied auf den Lippen. Wer kann sich nicht an den Briefträger, Schaffner, Buschauffeur oder Rauchfangkehrer seiner Kindheit erinnern, die singend oder pfeifend ihren Dienst verrichteten? Heute wird die Musik nur mehr über die Ohrstöpsel in die Menschen hineingepumpt und verhindert jede Kommunikation. Aber Singen ist gesund. Es stärkt die Abwehrkräfte und hebt die Stimmung rund um Sie. Übrigens: Unmusikalische können zumindest unter der Dusche ihrer Stimme freien Lauf lassen.

Tanzen
Damit hatte der König David schon sein „Gfrett“. Als er mit der Bundeslade in Jerusalem einzog, tanzte er vor Freude. Mit dem Erfolg, dass die Leute ihn für verrückt erklärten. Aber wer kennt nicht den Zustand, einfach vor Freude tanzen zu wollen? Wer sagt: „Es freut mich“, tut das nicht nur mit dem Kopf, sondern als Ganzer. Die Bewegung des Körpers von der Stirn bis zur Ferse ist der Ausdruck dafür.

Lachen
Wer glaubt, Bodybuilding nur mit Gewichtheben und Liegestütz erreichen zu können, der irrt. Haben Sie es schon einmal mit Lachen probiert? Ja, dabei werden immerhin bis zu 300 verschiedene Muskeln des Körpers aktiviert. Ähnlich wie beim Singen kommt auch das Zwerchfell zum Einsatz und sorgt für gute Atmung. Selbst in unserem Hirn kommen die Freudezentren auf Touren, wenn der Mund sich zum Lächeln weitet.

Humor
Joachim Ringelnatz wusste schon: „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“ Menschen sind generell stärker, die ihren Horizont weiten, die Dinge nicht so eng sehen und auch fähig sind, über sich selbst zu lachen. Und wie oft wurden schon gespannte Situationen durch liebevolle Ironie und einen kleinen Witz entschärft?

Freude
Sie kommt vom Herzen. Man kann sie nicht kaufen, schon gar nicht verordnen und noch weniger festhalten. Freude ist so frei, wie auch wir Menschen es sind. Und sie lässt sich nur schenken. Glücklich alle, die dieses Geschenk annehmen können.
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