Geistige Nahrung

Licht – Himmel

Wohin sich meine Existenz erstreckt

16.08.2011
Wir konnten uns zusammen mit der Weltöffentlichkeit davon überzeugen. Es gibt noch viele andere Situationen, die den einen oder anderen gefangen nehmen, ohne dass wir etwas davon mitbekommen. So lange uns diese Schicksale nicht direkt tangieren, nehmen wir sie auch nicht – im wahrsten Sinne des Wortes – wahr.

Hermann-Josef Weidinger sinniert über den Lichtblick: „Wer im Geiste kein Licht hat, der gefährdet sein ganzes Leben. Lichtblicke im Leben können uns aus den hoffnungslosesten Irrgärten Wege zeigen, solange man nicht blind an der Lichtquelle vorbeigeht.“

Ich halte ein Kräutersträußel in der Hand: Es wurde gerade gesegnet. Rainfarn, Blutweiderich, Schafgarbe, Dost, Lavendel, Labkraut und Johanniskraut; die Siebenzahl der verschiedenen Pflanzen erinnert mich an meine Heiligkeit. Ich leugne dabei nicht meine Fähigkeit, immer wieder eine Sünde zu begehen. Und trotzdem, Gott will mich zur Vollendung führen. Wenn  auch der Weg lang sein kann, wenn er nicht momentan überschaubar ist: das Ziel ist mir seit Beginn meiner Existenz mitgegeben.

Maria ist mit Leib und Seele angenommen: Sie ist mit ihrem Sohn Jesus auf ewig vereint. Sie hat ihre göttliche Erwählung immer im Herzen getragen, auch bis unters Kreuz Christi. Heute ist sie der beste Lichtblick für alle, die in Finsternis und Ausweglosigkeit unterwegs sind.

Alles strebt dem Licht zu: Ist die Pflanze für dein Heil auch noch so klein, sie strebt dem Licht zu, sie streckt sich der Sonne entgegen. Mein und dein Leben sind in Gottes Hand. Er hebt es durch seine Liebe empor, trotz allem.
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