Geistige Nahrung

Gastfreundschaft

Den Gästen wohnt Gott selbst inne

28.07.2010
Ich danke da an Abraham, der die drei Männer bei den Eichen von Mamre bewirtete. Mir fällt Maria, die Schwester der Martha, ein, die von Jesus heimgesucht wurden. Simon, der Pharisäer, war der Gastgeber des Herrn, als die Sünderin hinzukam, um sich Christus in ungewöhnlich ergreifender Weise zu nähern. Viele Begebenheiten wären noch zu nennen.

Was in diesen Geschichten immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass den Gästen jeweils Gott selbst innewohnt. Die Gastgeber werden durch ihren Besuch auch immer auf Möglichkeiten und Tatsachen hingewiesen, die ihr Leben verändern, bereichern und in ungeahnte Dimensionen hineinführen.

Unser schönes Land Österreich ist ein Land des Tourismus. Gerade jetzt suchen wieder viele Erholungsbedürftige aus anderen Ländern bei uns Ruhe und Entspannung, Kultur und Kulinarisches. Die Wirtschaft lebt davon. Unser Land profitiert davon. Wir können vor allem als Menschen stolz darauf sein, so viele beherbergen zu dürfen. Wie viele Möglichkeiten ergeben sich daraus, um den eigenen Horizont zu erweitern? Wie viele neue Freundschaftsbänder können da mitwirken, um oft erschreckende Grenzbalken in unseren Köpfen zu überwinden? Wie oft hat vielleicht Gott selbst schon versucht, im Fremden, im Gast mich heimzusuchen?
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