Geistige Nahrung

Hoffnung – Besserung

Zweifeln und verzweifeln haben eine Alternative

12.08.2016
Ja, früher war alles besser! Oder doch nicht? Wohin sehnen wir uns eigentlich zurück, wenn wir so sprechen?
Kann es sein, dass wir immer mehr Angst bekommen, weil sich der Materialismus und der laue Glaube so vieler unserer Bürger immer mehr als nicht tragfähig erweisen?

Das verlängerte Wochenende: Wird doch für alles andere genutzt, als um in die Kirche zu gehen. Die Tage frei zu halten, ist ja recht schön und gut, aber nur zu meinem eigenen Vergnügen, bitte! Wer so denkt, der soll lieber beim Raunzen und Klagen bleiben, denn wer soll dem schon helfen? Da ändert selbst eine „schöne Leich“ nichts mehr dran.

Wer oft zum Himmel blickt: Denkt und lebt anders. Am 15. August feiern wir die Himmelfahrt der Gottesmutter Maria, die als Ganze von Gott erlöst und angenommen wurde. Sie hätte guten Grund gehabt, am Leben zu verzweifeln. Durch eine nicht bändigbare innere Kraft hat sie immer gehofft. Von Nazareth bis Golgotha konnte sie nichts davon abbringen.

Die Massen haben sie nicht umjubelt: Bescheiden und fromm ging sie ihren Weg mit ihrem und unserem Gott. Er hat unserer Welt auch die Besserung verheißen und uns geschenkt. Dafür erhielt sie die Krone des Himmels.

Das gesegnete Kräutersträußerl in der Hand: Erinnert uns daran. Es spricht eine Bitte aus: „Heile, was krank ist. Richte auf, was daniederliegt.“ Es ermutigt uns zur Hoffnung, einmal die Vollendung zu erlangen, die Maria schon erreicht hat. Das Bessere liegt also noch vor uns!
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