Hing'schaut und g'sund g'lebt

Eine Menge an Gerbstoffen

In der Blutwurz Hilfe für den Magen finden

06.04.2017
Auf der Suche nach einer Pflanze, die dem Magen bzw. dem Darm helfen kann, landen wir z. B. bei der Blutwurz (Potentilla erecta). Dieses Rosengewächs hat eine etwas populärere Verwandte in der Form des Gänsefingerkrautes. Schon seit jeher finden wir in den Registern der Naturheilkunde die Blutwurz als gebräuchliches Kraut bei mehreren Leiden, denn sie besitzt eine stark zusammenziehende Kraft. Das erweist sich u. a. auf der Haut oder im Rachenbereich als günstig.

Doch blicken wir noch etwas tiefer, nämlich in die innen liegenden Organe und Windungen des Verdauungstraktes. Nur allzu leicht kann es passieren, dass gerade durch eine unvernünftige Ernährung das Gleichgewicht der Funktion des Magens und des Darmes ins Wanken gerät. Doch können in manchen Fällen auch schädliche Bakterien dafür verantwortlich sein, dass es bei uns im Bauch kräftig rumort und der Durchfall nicht nur eine kurzfristige Dauer aufweist. Alles Mögliche wird in diesem Fall dann ausprobiert. Die Blutwurz wird dabei leider oft übersehen, weil sie vielleicht viel zu wenig bekannt ist. Drum darf man ruhig wieder vermehrt in den vielfältig gesundheitsfördernden Wurzeln einen so genannten Bodenschatz entdecken, der gerade im Frühjahr gehoben und konkret verwendet werden kann.

Blutwurztee für die Verdauung
Von der frisch kleingeschnittenen oder von der getrockneten zerkleinerten Wurzel der Blutwurz nimmt man 2 Teelöffel voll und gießt 1/4 Liter kaltes Wasser darüber. Dann kurz aufkochen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abseihen und schluckweise trinken. Nicht süßen.  Bei Magenverstimmung, bei Darmbeschwerden verschiedenster Ursache kann dieser Tee 3-mal am Tag jeweils in der Menge einer Tasse konsumiert werden.
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