Hing'schaut und g'sund g'lebt

Erinnerung an Gutes

Die Kamilie wirkt vom Magen aus

04.05.2017
Dieses von manchen als „Allerweltskraut“ bezeichnete Gewächs leistet schon seit urdenklichen Zeiten Beachtliches für das menschliche Wohlbefinden. Wie gesagt, wir neigen in der Regel dazu, uns selbst immer wieder wahrmachen zu wollen, dass wir eine Fülle an geistigen Herausforderungen quasi wie am Laufband hintereinander abhaken können, ohne jedoch unsere mit ihren Möglichkeiten enden wollende Physis zu beachten. Der daraus resultierende so genannte Stress wird dann zu einer Geißel, die über kurz oder lang auch in unserem Körper ihre Spuren hinterlässt.

Meist ist es die Verdauung, die sich als erster Indikator dieser Schieflage zu Wort meldet. Auch andere seelische Veränderungen wie Enttäuschungen, Geringschätzung seitens anderer oder immer häufiger vollzogenes Mobbing in Arbeit und Schule können dazu führen. Es nimmt also nicht Wunder, wenn dann z. B. Verstopfung und Durchfall einander in direkter Folge abwechseln. Um sich in einer derart beschriebenen Lage wiederum austarieren und einpendeln zu können, ist es meist sinnvoll, auf Hilfe von außen zu setzen. Die Kamille kann durchaus ein unterstützendes Mittel dieser Art sein.

Innehalten mit der Kamille
In unser Tagewerk können wir immer wieder ein wenig etwas für unsere Muße tun, die Leib und Seele in Einklang bringen. Entweder nimmt man sich Zeit für ein Gebet oder ein gutes Buch. Zusätzlich kann das Trinken einer Schale Kamillentee von großem Nutzen sein. Vom Magen aus gelangen die Wirkstoffe des sympathischen Heilgewächses in den Darm und „streicheln“ in der Folge das vegetative Nervensystem. Das bietet doch Grund genug, um diese einfache Anwendung durchzuführen.
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