Hing'schaut und g'sund g'lebt

Beruhigung aus dem Garten

Melisse hat sich bewährt

20.07.2017
Der Garten mit seinen heilsamen Pflanzen stellt nicht nur eine visuelle Oase für den gestressten Menschen dar, sondern hat auch durchaus konkrete Hilfe anzubieten. Die Melisse (Melissa officinalis) steht wohl an erster Stelle, wenn es gilt, die Entspannung des Körpers und der Seele mit pflanzlicher Unterstützung anzustreben. Gerade jetzt im Sommer hat dieser Lippenblütler seine hohe Saison und sein Duft animiert uns dazu, so manche Erfrischung wie z. B. einen Saft damit zu bereichern oder ganz einfach die Desserts mit den Melissenblättern zu garnieren.

Übrigens hat dieses Gewächs auch eine gute Ausstrahlung auf den Magen, falls dieser auf nervliche Anspannung reagiert. Zudem freut sich das Herz, wenn es indirekt über den Körper mit der Melisse in Berührung kommt. In Zeiten, da eben die Nerven mehr Lasten zu tragen haben als dann, wenn das tagtägliche Leben ganz regulär verläuft, hat das meist auch eine Auswirkung auf das Vermögen, gut und tief zu schlafen. Daher sollte man sich die Melisse gerade in diesem Anliegen an die Seite holen. Ein praktischer Tipp soll den Bedürftigen hier heute weiterhelfen.

Melissen-Auszug für die Haut
In 1 Liter gutem Obstbrand werden 70 g Melissen- und 30 g Pfefferminzblätter 14 Tage lang in einem verschlossenen Gefäß angesetzt. Danach den Ansatz abseihen und mit 1/2 Liter destilliertem Wasser verdünnen. Nochmals 14 Tage stehen lassen und hernach in Flaschen dunkel lagern. Dieses Extrakt sollte immer dann als äußerliche Hautabreibungen vor dem Zubettgehen verwendet werden, wenn Seele und Körper etwas Beruhigung nötig haben.
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