Hing'schaut und g'sund g'lebt

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Basilikum für zwischendurch

28.07.2017
Schauen wir heute auf ein Kraut, das bei vielen in unmittelbarer Nähe steht. Ich meine das wohlbekannte Basilikum (Ocimum basilicum). Im Zuge archäologischer Forschungen hat man entdeckt, dass sich dieses Gewürzkraut schon im Altertum hoher Beliebtheit erfreute. So fand man z. B. in den Pyramiden des Alten Ägypten Hinweise, dass es bereits üblich war, das Basilikum anzubauen und es als hochwertige Pflanze auch den Verstorbenen auf die Reise jenseits des Lebens mitzugeben. Zu diesem Zweck hat man natürlich nur hochwertige Produkte verwendet. Ich weiß jetzt leider nicht, wie die gefundenen Überbleibsel des Basilienkrautes nach hunderten von Jahren beschaffen waren. Das tut letztendlich nichts zur Sache. Da wir trotz steigender Lebenserwartung nicht annähernd das Alter der Pyramiden erreichen werden, genügt es, für die Zeit der Vegetationsruhe die gesammelten Kräuter des gegenwärtigen Sommers zur Verfügung zu haben.

Gewiss ist es sinnvoll und zielführend, das Basilikum gleich frisch vom Blumentopf auf der Fensterbank oder vom Beet im Garten zu verwenden. Das bedeutet nicht viel Aufwand und kommt der sommerlichen Bequemlichkeit, die ich eingangs ansprach, durchaus entgegen. Aber die getrocknete Ware ist ebenfalls nicht zu verachten.

Basilikum haltbar machen
Das Basilienkraut ist im getrockneten Zustand durchaus ein ganzes Jahr über verwendbar. Gut ausgebildete Blätter desselben werden daher nach dem Abpflücken sorgsam und gründlich getrocknet. Man achte jedoch darauf, dass die Gewürzdroge in einem gut verschlossenen Gefäß aufbewahrt wird. In seiner Wirkung hat das Basilikum verdauungsfördernde, hustenstillende, blähungswidrige und nervenberuhigende Eigenschaften. Es ist überdies einem guten Schlaf zuträglich. U. a. kann man es auch einem Kräutersalz beifügen, nachdem es zerkleinert wurde.
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