Hing'schaut und g'sund g'lebt

Schweiß lass nach

Birkenrinde für die Füße

12.08.2017
Verlangt z. B. der Beruf geschlossenes Schuhwerk, so leiden die Füße unter einer erhöhten Feuchtigkeit, die kaum eine Chance hat, zu entweichen. Die Birken (Betula pendula) haben unter diesem Aspekt jedoch etwas anzubieten. Deren Baumstämme stehen nun mit ihrer weißen Außenhaut oft inmitten der Wälder. Gewiss teilen sich die stramm aufstrebenden Gewächse, deren Außenzweige schleierartig von den Ästen herabhängen, ebenso den menschlich kultivierten und gestalteten dörflichen und städtischen Lebensbereich mit uns.

Von den Birkenblättern wissen wir, dass sie mithelfen können, den Körper zu entgiften und zu entschlacken, sobald sie naturheilkundlich verwendet werden. Das trifft ebenso für den Birkensaft zu, der im zeitigen Frühjahr von den Stämmen der Birken direkt gezapft wird. Um jedoch den Füßen eine zeitgerechte gute Behandlung zukommen zu lassen, dürfen wir uns der Rinde bedienen, die eigentlich das ganze Jahr über von daumendicken Birkenästchen geerntet werden kann. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, das Aufstehen am Morgen mit genügend Zeit zu versehen, so dass der Tag mit einer Wohltat beginnen darf, die man sich selbst gönnt und das eigene Wohlbefinden zu steigern vermag.

Fußbad mit Rindendroge
Von frisch geernteter oder getrockneter Birkenrinde, die von dünnen Ästen geschält wurde, setzt man 75 g über Nacht in 1 Liter kaltem Wasser an. In der Früh aufkochen und dann dem Fußbad beigeben, das gleich nach dem Aufstehen durchgeführt wird. Diese Anwendung reguliert die Schweißproduktion der Füße. Wie gesagt: Genug Zeit dafür einplanen, denn im Vorübergehen wird es nicht gelingen, die Wirkstoffe der Birke an den Fuß zu bringen.
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