Hing'schaut und g'sund g'lebt

Wenn Krampfadern plagen

Den Buchweizen heranholen

05.09.2017
Krampfadern können ein Anzeichen dafür sein. Als ein Alternativkorn kennen wir den Buchweizen (Fagopyrum esculentum). Die Pflanze, auf der er fruchtet, zählt aber nicht, wie der Name andeuten möchte, zu den Süßgräsern wie etwa Gerste oder Weizen. Es ist die Familie der Knöterichgewächse, zu denen der Buchweizen gehört. Und da seine Samen eben kein Getreide darstellen, profitieren all jene von deren Genuss, die z. B. unter einer Glutenunverträglichkeit leiden und denen so der Genuss von Brot und Gebäck aus üblichem Mehl verwehrt bleibt.

In Bezug auf die gute Verfasstheit und Funktionstüchtigkeit der Kapillargefäße in unserem Leib kann die Verwendung des Buchweizens nur wärmstens empfohlen werden. Auch für Menschen, die mit empfindlichen Verdauungsorganen ausgestattet sind, kann zudem der Buchweizen aufgrund seiner leichten Bekömmlichkeit besonders ans Herz gelegt werden. Und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, die verschiedene Möglichkeiten der Verarbeitung in der Küche ausprobieren möchte. Doch nun zurück zu den Krampfadern, die einer besonderen Aufmerksamkeit all jener, die davon betroffen sind, bedürfen. Meist wird nämlich das Kraut des Buchweizengewächses als natürliches Abfallprodukt gesehen, was aber nicht zwingend von Nöten ist.

Buchweizenblätter-Beigabe
Die grünen Pflanzenteile des Buchweizens, vor allem die Blätter, enthalten Rutin, das ein flavonhaltiges Glykosid ist, dessen Wirkung mit der des Vitamins P verglichen werden kann. Solange man also auf frische Buchweizenblätter Zugriff hat, kann man diese pflücken und z. B. zu Salaten mischen. Zerkleinert eignen sie sich überdies als Suppenbeigabe. Ihr Genuss kommt allen zugute, die unter Krampfadern leiden.
Nach oben