Hing'schaut und g'sund g'lebt

Bei Fieber und Magenproblemen

Mit Eschenrinde natürlich helfen

10.10.2017

Die Esche (Fraxinus excelsior) zählt im botanischen Sinn zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) und ist somit auch mit dem Flieder verwandt. Als wichtiger Laubholzbaum ist er in fast ganz Europa daheim. Jedoch breitet sich seit Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts eine Gefahr für die Eschen in Form eines gefährlichen Pilzes aus, die dieser Baumart zusehends zu schaffen macht. Wir erhalten mit dem Eschensterben wiederum einen Fingerzeig mehr, damit wir verstärkt das ökologische Gleichgewicht vor unserer Haustür beachten.

Um die Verjüngung der Physis zu unterstützen, verwendet man in der Regel die Blätter als aufbauende und helfende Droge. Ohne das Sommerlaub steht uns jetzt bei gesunden Exemplaren der Esche vor allem die Rinde an den fingerdicken Zweigen zur Verfügung, die gerade im Herbst noch abgeschält und in getrockneter Form für die kommende kalte Zeit aufbewahrt werden kann. So lässt sich die stärkende Kraft, die in diesem schützenden Pflanzenteil steckt, dann, wann es angebracht ist, zum Einsatz bringen.

Eschenrinde aufbrühen
Von Eschenzweigen geschälte und getrocknete Rinde kann man für die Zubereitung eines Tees heranziehen. Dazu nimmt man von der zerkleinerten Droge 2 Teelöffel voll, übergießt sie mit 1/4 Liter kaltem Wasser und kocht beides miteinander kurz auf. Danach 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Früh und abends je eine Tasse ungezuckert uns schluckweise trinken. Das erweist sich als zielführend, wenn man eine hoch steigende Fieberkurve wiederum absenken bzw. einem schwachen Magen auf die Sprünge helfen will.
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